So wird bei der Mülldeponieentgasung wertvoller Strom hergestellt
Hausmüll- und Gewerbeabfalldeponien können ein vielfältiges Gefährdungspotenzial aufweisen: Sie belasten die Umwelt durch Emissionen wie klimaschädlichem Deponiegas oder Sickerwasser. Geruchsbelästigungen, brand- und Explosionsgefahr sind die unmittelbaren Folgen und Methan ist ein hochwirksames Treibhausgas. Deponien stehen in der Rangliste der klimabeeinträchtigenden Methanproduzenten weltweit an sechster Stelle!
Die MABEWO BLUE PLANET nutzt die Technologie der (aktiven) Deponieentgasung, um all diese Gefahrenpotentiale zu reduzieren und einen Beitrag zu einer nachhaltigen Sanierung von Deponien zu leisten.
Deponiegas entsteht in Mülldeponien hauptsächlich durch den bakteriologischen und chemischen Abbau von organischen Inhaltsstoffen des Mülls. Es besteht hauptsächlich aus Methan (CH4) und Kohlenstoffdioxid (CO2). Stickstoff (N2) und Sauerstoff (O2) kommen in diesem anaeroben Milieu nicht vor. Das Deponiegas kann über Gasbrunnen oder horizontale Drainageleitungen gesammelt werden.
Eine Pumpstation führt es dann einem Gasmotor zu, der das Gas beinahe rückstandsfrei verbrennt.
Bestandteile einer Deponieentgasung:
- Vertikale Gasbrunnen oder horizontale Drainageleitungen, angeschlossen an eine Sammelstation
- Pumpstation
- Gasreinigung, Konditionierung (Entfeuchtung)
- Gasmotor mit Generator
- Transformator, Netzeinspeisung